Thomas Unger: Februar 2013

Leider habe ich mir in den letzten Wochen weniger Zeit für's Blogschreiben genommen, da ich sehr viel für die Uni zu tun hatte und auch beim Laufen schon sehr fleißig war. Über Letzeres möchte ich nun ein bisschen was schreiben, da sich da doch einiges getan hat.

Wie ich in den letzten Blogeinträgen schon berichtet hatte, war es für mich Zeit beim Laufen mal was neues auszuprobieren und einen kleinen Tapetenwechsel zu machen, um wieder etwas frischer zu werden. Die Idee, mich auf kürzere Strecken zu konzentrieren, hab ich im Großen und Ganzen beibehalten, auch wenn ich wahrscheinlich Ende Juni beim Veitscher Grenzstaffellauf die Österreichischen Meisterschaften im Bergmarathon laufen werde. Das ist einfach ein so schöner Lauf und die Gelegenheit, im Rahmen dieses Laufes die Meisterschaften zu laufen, will ich mir einfach nicht entgehen lassen.

Aber vorerst bereite ich mich jetzt erstmal auf die Halbmarathonmeisterschaften am 17.3. in Wels vor, um dort meine persönliche Bestzeit zu verbessern. Ich hab mir diesen Lauf ausgesucht, da hier viele starke Leute dabei sind und auch die Strecke eine sehr schnelle ist. Aber das wichtigste für eine neue Bestzeit ist natürlich das Training, welches ich dieses Jahr erstmals auf einen Halbmarathon ausrichte.

Zum ersten Mal lasse ich mich beim Training von einem Trainer beraten, nämlich von Mag. Andreas Streif. Die Idee, welche hinter dem vorläufigen Wechsel auf kürzere Strecken steckte, nämlich weniger Umfang und dafür mehr Intensität zu trainieren, kann ich so sehr gut umsetzten. Ich habe fast jede Woche ein ziemlich geniales Intervalltraining und alle 2 Wochen einen Testwettkampf, was mir beides sehr Spaß macht. Bei den Wettkämpfen wechsle ich zwischen Cross- und Straßenläufen ab, was eine gute Kombination darstellt, da beides Vorteile hat. Natürlich sind auch viele Grundlageneinheiten dabei, aber deutlich weniger, als letztes Jahr beim Marathontraining. So kann ich mich sehr gut auf die intensiven Einheiten konzentrieren und habe auch genug Energie, um diese gut durchzuziehen. Vor allem ist mir aber auch wichtig, dass ich die ganze Saison über gut trainieren kann, was mir mit meinen extremen Umfängen letztes Jahr nicht so gelungen ist.

Außerdem sind ab dieser Saison auch Stabilisations- und Kräftigungsübungen, regelmäßiges Dehnen und Lauf ABC Übungen fixer Bestandteil meines Trainings. Ich war mir zwar der Wichtigkeit dieser ergänzenden Übungen bewusst, hatte es aber nie geschafft, sie dauerhaft in mein Training zu integrieren. Durch die geringeren Umfänge dieses Jahr nimmt das Training dadurch auch insgesamt auch mit diesen Übungen nicht mehr Zeit in Anspruch, aber ich bin mir sicher, dass es mich wieder um einiges weiterbringen wird.

Ein bisschen Sorgen machte ich mir anfangs doch, dass ich mich zu früh schon zu sehr auf Intensität konzentriere und zu wenig auf Grundlage. Aber seit dem 27km Long Jog letzten Sonntag, nach dem ich mich durchaus noch gut fühlte, habe ich keine Sorgen mehr diesbezüglich.

Die Testwettkämpfe sind im Großen und Ganzen, vor allem für die Jahreszeit, sehr gut verlaufen. Vor allem konnte ich sie recht sicher und gleichmäßig bestreiten (mit Ausnahme des Silvesterlaufs, den ich aber auch ohne vorhergehendes Training gelaufen bin). Die Distanzen steigern sich von 5km, 5,75km, 7km, 9,35km und 14km bis Schließlich zum Halbmarathon im März. Kommenden Sonntag lauf ich beim LCC Eisbärlauf die 14km. Die anderen Läufe möchte ich nur kurz zusammenfassen:

5km: Silvesterlauf Oberpullendorf 31.12.2012:
siehe: http://thomas-unger.blogspot.co.at/2013/01/3-crazy-krebsler-silvesterlauf.html

5,75km: Cricket Wintercup (Crosslauf) 13.1.2013:
Zeit: 20:42,3
Platzierung: 4.Gesamt, 3.AK
Ergebnisse: http://www.vienna-cricket.at/leichtathletik/images/cricket_la/pdf/2013-Ergebnisse/2013-01-13_1.Lauf_CRICKET-Wintercup_Ergebnisdatei_korr.pdf